In der Projektwoche zum Thema „Soziales Handeln“ lief der Unterricht einmal anders
Von der Online-Redaktion
Extremismus im Netz, Fotostorys, Upcycling: Das waren nur drei der Angebote, die die Projektwoche unter dem Motto „Soziales Handeln“ zu etwas Besonderem machten. Drei Tage forschten, bastelten und grübelten die Schülerinnen und Schüler in ihren Projekten und arbeiteten so mal ganz anders als im täglichen Unterricht. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Online-Redaktion waren dabei – und ziehen hier ein ganz persönliches Fazit.
Joel Schröder aus der 9c nahm am Projekt „Extremismus im Netz teil. Er sagt: „Diese drei Tage haben mein Bild von Extremismus wirklich verändert. Ich wusste, wie ernst das Thema war, doch nicht, dass es sich auch so versteckt im Internet befindet.“ Die Schüler des Projekts von Frau Fialkowski und Frau Klahre bekamen die Möglichkeit, in kurzer Zeit alles rund um Extremismus zu lernen – „und das Thema wurde nicht kalt und mit ernster Miene vermittelt, sondern mit spielerischer Interaktion“, freut er sich.
Merida Mavis Potthoff aus der Klasse 5c hatte das Projekt „Fair-rückt“ bei Frau Schritt und Frau Struckmann gewählt. „Besonders gefallen hat mir, dass wir in den Supermarkt gegangen sind und Fairtrade-Produkte gesucht und fotografiert haben. Dann haben wir Fairtrade-Schokolade gekauft, sie geschmolzen – und dann Bananen reingetunkt. Sehr lecker!“
Am Projekt „ Fotostorys“ hat Ida Grotelüschen aus der 8c teilgenommen, geleitet von Frau Humpich-Schulz und Herrn Kunz. Ida erzählt: „So eine Fotostory ähnelt einem Comic. In kleinen Gruppen entwarfen wir eine Geschichte wie die von Alexandra, die neu an eine Schule kommt. Dann verfassten wir ein Storyboard, auf dem wir kleine Bilder zu unserer Geschichte zeichneten und aufschrieben, was wer in jeder Szene sagen musste. Das Storyboard half uns beim Fotografieren unserer Bilder – mit uns als Schauspielern. Nachdem wir alle Fotos gemacht hatten, haben wir unsere Fotos bearbeitet und sie auf ein Tablet geladen. Meine Gruppe hat unseren Comic mit dem Programm Book Creator erstellt. Besonders gut hat mir gefallen, dass man beim Fotografieren und Bearbeiten sehr kreativ werden konnte.“
Marlon Mesenbrink aus Jahrgang 6 nahm an dem Projekt Upcycling bei Herrn Schmidt und Herrn Stoermer teil. „Wir haben Schiffe, Körbe, Stühle und so weiter aus Pappe gebastelt“, erzählt er. „Mir hat gefallen, dass man da alles gestalten konnte, was man wollte. Meine Freunde haben zum Beispiel ein Flugzeug und ein Schiff aus alter Pappe gebastelt.“
Dave Spiekermann (Klasse 5a) war in dem Projekt „Niemals Gewalt“ bei Frau Muhle. „Am meisten gefallen hat mir, dass wir Steine bemalen konnten. Auf meinen Stein habe ich einen Sonnenuntergang und Vögel gemalt,“ sagt er. Und mit diesen Steinen hat es eine besondere Bewandtnis, erläutert Frau Muhle: „In einer Rede von Astrid Lindgren stehen die Steine für Gewaltlosigkeit“, sagt sie – und Dave freut sich: „Der Anti-Gewalt-Stein liegt bei uns auf dem Küchentisch, weil meine Eltern ihn so hübsch finden.“